4. Zeiler Waldmarathon

Wann:
Sa, 10. November 2007
Kategorie:
2007

Marathon:

87. Blauberger, Willy 4:07:00 Stunden ( 20. M40 )

107. Rottmann, Rainer 4:21:41 Stunden ( 23. M40 )

Gesamt: 144 Männer / 23 Frauen

1/2-Marathon:

28. Aumüller, Roland 01:33:26 Stunden ( 4. M40 )

44. Alt, Joachim 01:37:52 Stunden ( 6. M30 )

45. Stretz, Friedwald 01:38:08 Stunden ( 7. M40 )

47. Wheeler, Clayton 01:38:26 Stunden ( 9. M40 )

50. Schneider, Gerd 01:38:35 Stunden ( 13. M45 )

120. Blechinger, Dominik 01:48:34 Stunden ( 16. M HK )

149. Plagemann, Peter 01:51:55 Stunden ( 30. M45 )

228. Zasworka, Uwe 02:01:08 Stunden ( 56. M45 )

245. Oschinger, Wolfgang 02:03:26 Stunden ( 14. M55 )

70. Zasworka, Gerdi 02:21:02 Stunden ( 16. W45 )

Gesamt: 345 Männer / 114 Frauen

Super Freaky Friday Runners!!!!!!

Beim Halbmarathon in der Altersklasse M40 drei Freakys unter den ersten 10.

Freaky Friday Runners trumpfen auf!!!!

Man Leute erstmal großen Applaus für alle die sich am Samstag auf die Strecke gemacht haben und sich diesen Lauf bei dem Wetter angetan haben.

Ganz großes Lob für unsere zwei Marathonis Willy und Rainer ihr seid echt zwei ganz Große!

Bei den Halb-Marathonis war ja echt was los: Roland ich freu mich besonders für dich das du nach soviel Pech und Krankheit endlich einen versöhnlichen Jahresabschluß gefunden hast. Du weißt ja Roland, die Freakys haben immer an dich geglaubt und haben gewußt das du wieder zurück kommen wirst. Jochen ( man kann nicht immer Erster sein), Friedwald (ich weiß das du gut bist), Clayton(das war kein Wetter für einen Texaner), Gerd ( na Doc alle Knochen heil) und Dominik ( Schienbein ok-alles okay) , ihr habt wie immer Top-Leistungen geboten,

Wolfgang du alte Rennsau hast dich wieder nach langer Verletzung hoch gearbeitet und hast deinen ersten Wettkampf überstanden. Wenn ich mal in dem Alter bin wo du jetzt bist will ich auch noch so fit sein!!

Glückwunsch an die beiden Neulinge Gerdi und Uwe. Besonders aber an Gerdi die als einzige Freaky-Frau den Kampf mit dem Wetter aufgenommen hat . War toll mit euch beiden in Zeil anzutreten und ich hoffe beim Memmelsdorfer Schloßlauf sind wieder so viele Freakys am Start.

 

Was mich angeht so bin ich mit meiner Leistung sehr zufrieden, obwohl ich schon unter 1.50 Std bleiben wollte aber ich hab mich ja zu meinem letzten Start in Zeil doch verbessert.

Diesmal war ich als Fahrer dran und so hab ich Jochen zu Hause abgeholt. Der war noch gar nicht fertig sondern stand da halb bekleidet in der Tür , man ich sag euch der hat die Ruhe weg. Doch wenn ich mir das so recht überlege hatte der bloß Angst wegen dem Wetter, Schnee, Regen usw. Der hat bestimmt gehofft ich lasse ihn daheim, aber nicht mit mir.

Dann den Domi holen und auf nach Zeil. Das Wetter wurde immer schlechter und meine Laune immer besser, weil ich mir das ja schon immer mal gewünscht habe so ein richtiges Dreck-Rennen. Ich dachte mir, heute schimpft dich keiner wenn du mit dreckigen Hosen heim kommst.

Vor dem Start alles so wie immer, Startnummern holen, umziehen, Angst-wisseln, und locker zum Startbereich joggen.

Am Start suchten wir wie immer Friedwald, und auch wenn es immer wieder das gleiche ist, er war kurz da und schnell wieder weg, einfach ein Phantom.

Ab in den Startblock und auf geht’s. Die erste Kurve und schon eine lange Strecke nur bergauf. Peter dachte ich mir, heute lässt du dich nicht verrückt machen sondern ziehst das an den Steigungen durch. Gesagt getan, immer locker voran und mit den Tips vom Jochen, Ellbogen immer durch schwingen und Schwung holen kam ich locker voran. Kurz vor dem Ende des Anstiegs traf ich Sport-Legende Wolfi Oschinger, legte ihm kurz die Hand auf die Schulter und zog mein Tempo durch.

Oben angekommen tobte der Schneesturm und es war echt klasse im Schneetreiben rum zurennen. Der nächste Teilabschnitt war sehr matschig und mit sehr tiefem Boden. Nur nicht ausrutschen waren meine Gedanken, aber man soll nicht soviel denken. Mit einer Pirouette haute es mich der maßen in den Matsch, das neben mir eine Frau so erschrak das sie auch gleich in den Dreck mußte.

Man was hab ich mich geschämt, aber ich tat so als wenn nichts gewesen wäre stand auf -und ab wieder auf die Strecke.

Jetzt war mir eh alles egal weil ich jetzt dreckig und naß war. Ich gab mein bestes und versuchte immer gleichmäßig bergauf und bergab zu laufen. Immer bei mir im Schatten ein Läufer der mich immer wieder bergauf überholte, doch abwärts konnte ich ihn immer wieder stellen.

An den letzten beiden Steigungen dachte ich mir jetzt kaufst du dir den Typen. Also zog ich am Berg das Tempo an und zeigte ihm was der Lauf-Opa so drauf hat. Als ich dachte der kommt nicht mehr, war er wieder da. Nun packte mich die Wut und ich gab alles was ich hatte. Ich zog wiederum am Berg an ihm vorbei, und jeder der mich kennt weiß wie ich mich da quälen muß weil ich hasse die Berge, aber diesmal hielt ich mein Tempo hoch. Immer wieder sagte ich mir, du nicht du Sack, du packst mich nicht. Als ich dann merkte der kann mich nicht mehr holen überkam mich ein breites Grinsen, und ich lief super entspannt ins Ziel. Ich war glücklich wieder was geleistet zu haben, und hab mir selber ein schönes Geburtstagsgeschenk gemacht. Wieder eine Zeit verbessert, was will man mehr, fast am Ende eines Laufjahres.

 

Das eigentliche Highlight aber erlebte ich beim duschen.

Massenweise Männer die eigentlich alle den gleichen Gedanken hatten. Wie sehr die Kälte ihren besten Stück doch zu gesetzt hatte. Immer wieder die gleichen Sprüche wie“ Heute war es aber 3 cm kalt“

Unser Freund Domi hatte gar Angst das gar nichts mehr da war und Jochen meinte er hätte ein Loch unterm Bauch. Ja so sind wir Männer eben.

 

Jetzt kommen noch ein paar kleinere Läufe und dann unser verrückter Trip beim Untertagemarathon. Den noch komplett zu absolvieren ist mein Ziel, Zeit ist mir echt egal. Das wird noch mal ein hartes Stück, aber wie ich mich kenne werde ich das auch noch packen. Und dann hau ich die Laufschuhe in die Ecke und lasse sie dort liegen, für……….. ein oder zwei Tage, ich kann halt nicht anders.