1. Scheßlitzer Osterlauf

Wann:
Mo, 24. März 2008
Kategorie:
2008

Osterlauf in Scheßlitz   2008

10 KM und Halbmarathon

 

Ergebnisse:

10 Km
 
Vogel Maik                   47:16 min   Pl. 64       MJB   3    Super Maik!!!!!!
Türk Mathias                47:17 min.  PL 65       MJB   4
 
Wanek Marco              50:31min.  PL. 84       MJA   3    Super Marco!!!!!!!
 
Weller Isabell               48:11 min   Pl. 70       W 35  1     Super Isa!!!!!!
 
 
Aumüller Roland           39:01 min   Pl. 21      M 40   10
Stretz Friedwald           43:20 min   Pl. 40      M 45    5
 
 
Halbmarathon
 
 
Betz Werner            1:41:50 Std.   Pl. 111     M 45   20
Rottmann Rainer      1:45:51 Std    PL.137     M 40   31
Plagemann Peter     1:51:25 Std    PL.165     M45    27
Türk Manni              1:52:33Std     PL.170     M40    34

 

 

Bericht:

 

Vorweg gleich mal erwähnt, dass ich meine schlechte Stimmung über meine miese Zeit nicht in diesem Bericht einfließen lasse, denn da kann ja keiner außer mir was dafür.

Diesmal hatte ich das Vergnügen mit unserem Holzwurm Rainer zum Lauf zu fahren und ich fühlte mich wie in meiner Sturm- und Drangzeit. Im Auto Räucherstäbla (um Frauen zu betäuben), Federn von verschiedenen Vögeln, (vielleicht Sexspielzeug) und CD´s von so richtig klasse Gruppen.

In Scheßlitz angekommen, schauten wir doch erstmal unseren 10 Kilometerläufern zu. Zu meiner Überraschung musste ich feststellen, dass doch tatsächlich die beiden Steigerwäldler am Start waren. Wird doch der Roland nicht auch noch zum Phantom werden? Denn mit den beiden hatten wir ja nicht gerechnet, denn so wie Friedwald erklärte, hatte er keine Zeit und Ostermarktdienst. Aber auch egal, ich freu mich immer, wenn ich die beiden sehe.

Die beiden lieferten wieder Spitzenzeiten ab, aber das sind wir ja nicht anders gewohnt.

Unser Neuzugang Isabel ist eine richtige Verstärkung für unsere Truppe, denn sie lief schon wieder aufs Treppchen in der Altersklassenwertung und diesmal sogar auf Platz 1, Respekt.

Marco Wanek (Jochen´s Neffe) lief auch auf´s Podium, auch hierfür Gratulation.

Unsere Youngsters lieferten sich aber das Duell des Tages. Mit nur einer Sekunde Zeitunterschied liefen sie ins Ziel. Auf der Strecke war zuerst Mathse vorne dran, weil Maik ja erstmal seine Kumpels begrüßte oder sich die Schuhe von seinem Coach Meister Propper binden lassen musste. Aber je näher dass es zum Ziel ging, holte er immer mehr auf und konnte so den Endspurt für sich entscheiden. Auch er kam in der Alterklassenwertung auf´s Treppchen. Mathse schwor aber gleich Rache und will auf jeden Fall das Ergebnis beim nächsten mal wieder umdrehen.

Beim Halbmarathon war erstmals Werner Betz für uns im Einsatz und zeigte auch gleich mal, dass er eine Verstärkung für uns ist, denn er gewann die interne Freaky-Wertung.

Der Holzwurm Rainer lief wie immer in seiner gewohnt ruhigen Art, wobei er immer auch einen Blick für seine Mitstreiter hat, um sie aufzumuntern.

Manni wagte sich in diesem Jahr das erste mal an den Halbmarathon und ich denke, er kann mit seiner Zeit durchaus zufrieden sein. Ich bin ja richtig froh, dass er mit gelaufen ist, so hatte ich wenigsten auf der zweiten Hälfte noch ein bisschen Ansporn, dass ich mein verkorkstes Rennen doch noch positiv abschließen konnte, weil ich ihn doch hinter mir gelassen habe. Sorry Manni, ist nicht bös gemeint, ist halt Wettkampf.

Und was soll ich zu mir sagen: Ich bin enttäuscht, nicht mal so sehr über die Zeit (andere wären froh so eine Zeit zu laufen), sondern wie sie zustande gekommen ist.

Also vom Start weg lief eigentlich alles nach Plan. Raus aus dem Gewühl und locker durch laufen, das war meine Devise für die erste Runde. Hat auch geklappt. Aber die zweite Runde war der Horror. Auf einmal Schmerzen im Bein, im Rücken, kurz vor der Zeitnahme hatte ich das Gefühl das mein Fuß eingeschlafen war, aber so langsam war ich dann doch nicht.

Was sollte ich jetzt tun, Aufhören so wie ich dem Rainer gesagt habe, das wollte ich dann doch nicht. Also setzte ich mich bei der Verpflegungstation einfach mal hin, machte mir die Schuhe auf, trank in Ruhe zwei drei Becher, und nahm das Gel vom Friedwald. Danach fing ich dann wieder locker zu laufen an und siehe da, es ging wieder besser.

Bei dieser Sitzblockade muss mich der Manni überholt haben. Denn irgendwann in der dritten Runde sah ich ihn vor mir und da fing ich wieder an zu kämpfen. Das wollte ich dann doch nicht zulassen hier bei den „Halben“ als Letzter einzulaufen.

Na ja was soll ich noch sagen, es hat geklappt und ich habe den Manni noch abgefangen und bin dann ruhig weitergelaufen bis ins Ziel.

Mein Gott man kann nicht immer gut drauf sein, und wie heißt es so schön: Auf  eine verpatzte Generalprobe folgt eine gute Aufführung (die ist dann in Würzburg)

 

Euer Lauf-Opa

 

zur Fotogalerie