22. Steigerwald Fackellauf Burghaslach

Wann:
Sa, 20. Oktober 2007
Kategorie:
2007

Teilnehmer 7,8km:

Platz 29: Clayton Wheeler 31:31 Min. 3. M40

Platz 33: Jochen Alt 31:58 Min. 4. M30

Platz 36: Roland Aumüller 32:03 Min. 6. M40

Platz 48: Friedwald Stretz 33:01 Min. 8. M40

Platz 56: Dominik Blechninger 34:03 Min. 13. M

Platz 59: Willi Blauberger 34:31 Min. 10. M40

Platz 78: Peter Plagemann 36:21 Min. 13. M40

Gesamt-Teilnehmer: 116

 

 

Super Lauf im Schein der Fackeln!

Also aus meiner Sicht kann ich jedem diesen kurzen aber schönen Lauf nur empfehlen.

Die Strecke, die mit vielen Fackeln abgesteckt war, macht einfach was her und man sieht schon beim Start dass sich der Veranstalter hier sehr viel Mühe gegeben hat um den Läufern einen richtig schönen Abend zu bieten.

Wir waren mit sieben Läufern am Start und ich glaube jeder hat dies so wie ich empfunden.

Großer Dank geht hier mal von uns allen an unsere Frauen, die uns immer so super anfeuern und uns den nötigen Pusch geben wenn es nötig ist. Sie hatten sich richtig vorbereitet mit Trillerpfeifen, Glühwein und ein paar Likörchen!

 

Nun aber der Lauf wie gewohnt aus meiner Sicht:

Die Anreise war ja schon richtig Profimäßig. In unserem eigenem Shuttle Bus wurden wir schon argwöhnisch beobachtet als wir in Burghaslach einfuhren.

An den Augen der anderen konnte man schon ablesen: “ Oh die Freakys sin a doo!!“

Friedwald war wie gewohnt schon vor Ort und studierte gerade die Startliste als wir die Halle betraten.

Nachdem wir unsere Startnummer hatten, was wirklich sehr schnell und ohne Probleme von statten ging, blödelten wir noch ein wenig in der Halle rum, aber Friedwald drückte wie immer aufs Tempo und gab dann den Befehl aus „ Los raus und warm machen!“

Noch bevor er diesen Satz ganz aus gesprochen hatte, war er auch schon wieder verschwunden in der Dunkelheit, im Schlepptau Roland sein imaginärer Schatten.

Naja dachte ich mir, dann wollen wir doch mal raus und uns einwenig bewegen. Kurz vor dem Bus rannten auf einmal zwei Irre mit einem Zahn an uns vorbei so das ich schon dachte ich hätte den Start verschlafen. Bei näheren hinsehen erkannte wir dann wieder die zwei Schatten-Männer dies sich da warm liefen. Egal sollen die doch rum rennen, ich brauch das nicht, dachte ich mir weil ich kann ja nachher noch genug laufen.

Also alle Mann zum Start und wie immer Foto von vorne, Foto von hinten, was aber beim Jochen diesmal irgendwie komisch aussah weil der doch so hatte ich den Anschein eine Windel an hatte.

Dann zum Start, abklatschen und schon knallte es. Man ging hier die Post ab dachte ich mir und gab auch mal Gas.

Raus aus dem Dorf und rum um den Bauernhof und auf eine lange gerade die aussah wie eine Landebahn., echt ein tolles Bild, und ehe man sich versah war man auch schon wieder im Startbereich. Beim ersten mal als ich durch war dachte ich mir, das alles noch sechsmal. Immer wieder wurde ich überholt, was mich aber nicht weiter störte, solange es kein Freaky war. Langsam pendelte sich mein Tempo ein und ich versuchte immer wieder auf der langen Graden etwas Zeit gut zumachen. Auf der ganzen Strecke hörte man das trillern der Pfeifen von unseren Mädels und so war ich immer gut informiert wenn ein Freaky an ihnen vorbei lief. Nur nicht überrunden lassen das war mein einziger Gedanke. Die Luft wurde jetzt auch immer kälter und machte mir das schnaufen schon etwas schwer.

Runde für Runde spulte ich mein Pensum ab, und so langsam kommt jetzt die Zeit wo mich doch der Jochen überrunden wollte. Worüber ich mich ein wenig wunderte war die Tatsache dass wenig Zuschauer an der Strecke standen.

Als ich auf der sechsten Runde war zog ich das Tempo ein wenig an denn jetzt müssten sie kommen. Immer wenn ich einen Schatten sah dachte ich mir jetzt haben sie dich, aber nein kein Freaky überholte mich, im Gegenteil ich , ja richtig der Lauf-Opa , fing an Läufer zu überrunden. Dies gab mir noch mal enormen Auftrieb. Als ich die in die Zielkurve kam war es geschafft, keiner hat dich überholt, nicht mal der Clayton hat das geschafft, super. Jetzt gab ich auf der letzten Runde alles was ich noch hatte, und mit einen Zielspurt kam in einer für mich riesigen Zeit ins Ziel. Richtig happy war ich als ich dann hörte 36,21 min. Man bin ich gut dachte ich mir, und der heiße Tee schmeckte mir dann noch umso mehr.

Jetzt aber nichts wie ab zum Duschen, und nach einer kleinen Dorfrundfahrt kamen wie da auch endlich an. Irgend einen kam uns entgegen und meinte“ Scheiße nur noch kaltes Wasser“! Nein bloß nicht , ich brauch jetzt was warmes war mein Gedanke, aber Domi konnte mich beruhigen in dem er sagte“ Peter des wor genauso a Schmarrer wie du, der hat dich schö verorscht!“

Fachsimpeln unter der Dusche gehört dazu und man hat schon den Anschein das man jetzt so langsam mehr Notiz von uns Freakys nimmt, denn es wurde mit uns aber auch über uns gesprochen. „ Wos ihr seid die Freakys?“ wurden wir gefragt, und auch gleich zu den nächsten anstehenden Läufen eingeladen.

Mit einen guten Essen beim Griechen Kosta in Hirschaid rundeten wir den schönen Abend ab.

Mein Fazit: Ein echt toller Lauf, besonders für unsere Sprinter. Einziger Wermutstropfen war, das wenig Zuschauer da waren, denn die Mühe vom Veranstalter und die Leistung der Läufer hätten schon einwenig mehr Stimmung an der Stecke verdient.