3. Weltkulturerbelauf Bamberg
- Wann:
- So, 6. Mai 2007
- Kategorie:
- 2007
Ergebnisse Weltkulturerbelauf
Bamberg 06.05.2007:
Halbmarathon 21,1 km:
Name: | Netto-Zeit: | Platz WKEL: | |
1. | Dominik Blechinger | 01:36:24 | 168 |
2. | Jochen Alt | 01:38:11 | 206 |
3. | Clayton Wheeler | 01:39:39 | 257 |
4. | Friedwald Stretz | 01:43:48 | 414 |
5. | Willy Blauberger | 01:48:56 | 634 |
6. | Peter Plagemann | 01:50:17 | 700 |
7. | Rainer Rottmann | 01:51:27 | 756 |
8. | Andreas Weiß | 01:59:05 | 1205 |
9. | Stefan Schödl | 02:06:24 | 1557 |
10. | Jochen Engel | 02:06:30 | 1561 |
11. | Bernd Keller | 02:06:41 | 1566 |
12. | Marcus Schopf | 02:12:28 | 1790 |
13. | Thomas Hahner | 02:14:00 |
Broselauf 10,9 km:
Name: | Netto-Zeit: | Platz WKEL: | |
1. | Thomas Völkl | 00:55:46 | 355 |
2. | Gerd Schneider | 01:03:53 | 877 |
3. | Ingrid Schneider | 01:03:54 | F 198 |
4. | Martin Schödl | 01:06:24 | 1022 |
5. | Daniela Strätz | 01:15:59 | F 606 |
Laufbericht vom Lauf-Opa:
Oh, wie war das schön, oh wie war das schön.
10.000 Menschen haben uns gesehen
So schön, so schön !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Bamberg, wie geil war denn das gestern wieder
Also ich muss echt sagen, des war ein Hammer bei diesem Knallerlauf (Originalton vom Friedwald).
Sonne, Wasser und jede Menge Verrückte, die sich den “Halben“ antun wollten, und wir Freakys mittendrin.
Mit einen Lächeln schickten wir unsere Vertreter für den Broselauf ins Rennen, und was soll ich sagen, alle kommen mit super Zeiten ins Ziel.
Vor dem Start merkte man schon den einzelnen Läufern an, daß es unser Rennen war, unser Heimrennen. Also ich war schon ein bisschen nervös, aber der Weiß Andy erst, der hat richtig gezittert am Start. Er meinte, ihm wäre kalt gewesen, jajaja
Friedwald war so nervös, weil doch sein Sohn seinen ersten Wettkampf hatte, den Broselauf, und was soll ich sagen, der lief eine Hammerzeit: Nämlich in 57,45 min. Da kommt Nachwuchs auf uns Freakys zu. Markus, ich ernenne dich hiermit jetzt offiziell zum jüngsten Mitglied der Freaky Friday Runners.
Wie immer hat unsere Haus u. Hof-Fotografin Ines super Bilder vor dem Rennen gemacht, da sahen wir aber alle noch richtig gut aus, außer der Jochen Alt der ja jetzt bei den Rennen immer mit Eierwärmer auf dem Kopf läuft.
10 Minuten noch bis zum Start. Jetzt noch mal schnell pinkeln gehen in diese doch sehr ansprechenden Dixi-Häusla, und dann ab in den Startblock.
Bis ich mich verschaut hatte, waren alle weg, nur mein treuer Knappe Andy war noch bei mir.
Die letzten Sekunden und dann der Schuss, und los ging’s. Mit kleinen Schritten über die Startlinie und dann ab. Und die Leute echt super.
Aber es ist schwer bei diesen Zuschauern sich das Rennen richtig einzuteilen.
Gaustadt, Nervenklinik, und jetzt die Burg, und ich bin dabei. Erste Wasserstation, zwei Becher mitnehmen, einen übern den Kopf den anderen trinken. Und ganz wichtig mein Zaubergel nicht vergessen.
Raus aus der Burg und ab ins Tal. Kinn auf die Brust, und größere Schritte, ich fliege förmlich den Berg hinunter.
Doch dann ein abrupter Stopp, denn ich sehe ein Freakyshirt im Gebüsch. Mein kleiner Schopfi zeigt seinem kleinen Schopfi den Wald. Ich brüll ihn an, daß er sein Ding wieder einstecken soll und scho renn ich weiter.
Karmelittenkirche rum und schon wieder bergauf. Ich bin gut drauf und mach sogar ein wenig Tempo, (ich Angeber)
Nun das erste Highlight - die Schranne. Ich denk mir haut`s gleich den Deckel weg. Irre, diese Leute, und wie die brüllen, als die mich sehen (ich dachte zumindest, daß die wegen mir so schreien.)
Gänsehaut pur!!!!
Aber ich darf nicht nachdenken, denn es warten noch jede Menge Kilometer auf mich. Durch ein paar Gassen und dann ab in den Hain.
Und was sehe ich da? Wieder zwei Freaky-Shirts. Bernd und Jochen E. laufen gut, aber ich fühl mich besser. Nach ein paar Streicheleinheiten für die beiden, geb ich weiter Gas und laß mich auch nicht von dem Geschrei vom Bernd aufhalten.
Nun komm ich den Damm entlang und weiß genau, hier steht gleich mei Schätzla und feuert mich an. Ein Lächeln geht über mein Gesicht, denn ich seh Sie schon. Mit Schild und Trillerpfeife machen die Petra und die Iris, der Sandro und die Janina einen Lärm, super!!!
Mein Schatz gibt mir nochmal ein Zaubergel mit auf die Reise und dann nichts wie ab. Jetzt das Gärtnerviertel und schon wieder raus aus den Gassen und ab über die Kettenbrücke zum letzten Drittel der Strecke. In der Kleberstraße spüre ich zum ersten mal meine Beine, aber ich laß mich nicht unterkriegen.
Auf dem Weg zum Heumarkt, hier gab es extra laute Anfeuerung von Ingrid und Gerd, würdige ich die der nackten Dicken keinen Blick und schon sause ich ich durch die Austraße.
Dann geht’s weiter Richtung Sandstraße. Am letzten Straßen-Zipfel stehen doch tatsächlich nochmals ein paar Freaky –Fans (dem Andy sei Freundin war dabei). Nun heißt es aber Gefühle ausschalten den jetzt kommt der letzte, schwere Berg. Schritt für Schritt geht es nach oben. Ich bin immer noch gut drauf. Gerade wollte ich den Torschuster durchqueren, da spritzt mir ein Feuerwehrmann ein Ladung Wasser ins Gesicht. Mit einem Mal lief mir die Brühe über die Brille und ich dachte, ich mach einen Tauchkurs. Also Brille kurz runter, Wasser abputzen und jetzt ab in die Hofhaltung.
Hier überkommt mich ein Lächeln, denn ich höre von weiten das Jammern und Schimpfen von unserem Kopfsteinplasterflüsterer.
Jetzt den Domberg hinunter und ab hier nur noch Gänsehaut. Soviele Menschen - einfach irre.
Durch das alte Rathaus, ich denke ich schwebe. Ab dem Gabelmann bin ich nicht mehr zu halten. Ich gebe alles was drin ist, höre wie im Rausch die Leute und bilde mir ein die rufen alle Lauf-Opa, lauf. Jetzt noch die letzte Kurve und da ist das Ziel.
1.50,17 Std. Man bin ich gut.
Irgend jemand reicht mir Wasser, die übliche Frage der Sanitäter, geht’s ihnen gut, ich frage ihn das gleiche, er sagt ja mir geht’s gut, und ich antworte ihm, mir auch.
Ich suche meine Freakys, und bin glücklich sie alle zu sehen. Ich hol mir zwei Weizen und schütt die in mich rein.
Jemand schreit nach Gebäck, alles stürmt dorthin, und was sehen wir, den Berndi wie der gerade sein siebtes Teilchen reinschiebt.
Jetzt noch duschen und ein wenig Smaltalk mit anderen Läufern und schön immer sagen, wie locker das doch alles ging und das man eigentlich schon wieder los könnte.
Zum Schluß dann noch Erholung am Maxplatz. Jochen trinkt schon wieder Bier, Bernd und ich essen sieben Portionen Kloß mit Soß, und rauchen Moods.
Ich freu mich schon auf 2009, denn wenn´s der liebe Gott will, dann lauf ich auf jeden Fall wieder.
Als ich abends in Bett falle, denke ich noch mal kurz über den Lauf nach und dann beschäftigt mich schon wieder das nächste Großereignis. 1000 Jahre Fürth—ich muß die 4 Stunden knacken. Jetzt will ich nur noch schlafen. Ich träum von meinem Knappen Andy, von den anderen Freakys, und wache kurz mal auf. Warum? Weil mir im Traum der Eierwärmer Jochen begegnet ist!!!!!
Danke an alle die uns auf der Strecke angefeuert haben, an alle Freaky´s für den tollen Lauf, an unsere Fotografin, einfach an Alle die dabei waren.
Euer Lauf-Opa (der wird immer schneller)