4. Forchheimer Kellerwald-Crosslauf

Wann:
Sa, 23. Februar 2008
Kategorie:
2008

4. Forchheimer Kellerwaldcrosslauf 23.02.2008.

Dominik Blechinger         46:21 min.       ges. Platz 33     M20 Pl.6

Matthias Türk                50:13 min.       ges. Platz 34     MJB  Pl.2

Respekt Matze super Leistung!!!!!!!!!!!!!!  

( DU WARST  SCHNELLER ALS DER LAUF-OPA  VOR FÜNF WOCHEN!!!  JETZT STEHTS 1:0 FÜR DICH!!!!)

 

Oberfränkische Crosslaufmeisterschaft im Forchheimer Kellerwald

 

 

 

Anfang der Woche kam Matze, mit der für mich überraschenden Neuigkeit, von einem abendlichen Trainingslauf nach Hause, dass in Forchheim die oberfränkische Crosslaufmeisterschaft ausgetragen wird. Er möchte dort gerne mit seinem Freund, gelegentlichen Trainingspartner und Mannschafts-Kollegen starten. Mir war dieser Lauf völlig unbekannt, aber aus dem Internet erfuhr ich das alles so war wie er sagte. Sein Kumpel Tim war mir auch schon immer sehr symphatisch. So packten Sylvia und ich am Samstag, die beiden Sportler ins Auto und wir fuhren Richtung Forchheim. Unterwegs überlegten wir ob wir wohl noch mehr Freakys treffen würden! Als wir am Forchheimer Kellerwald angekommen waren und sich die beiden Jungs nachgemeldet hatten, entdeckte ich die Meldeliste die ich sogleich auf ihren Freakygehalt überprüfte. Naja, immerhin einen entdeckte ich dann doch. Es war unser Dominik Blechinger, den wir dann kurze Zeit später, zusammen mit seiner Freundin im Start- u. Zielbereich begrüßen konnten. Er berichtete, dass er noch am Vortag beim Lauftreff für dieses Rennen warb, sich aber weiter niemand überzeugen ließ hier zu starten.

 

Pünktlich um 14:30 Uhr fiel also der Startschuss zur oberfränkischen Crosslaufmeisterschaft über

10 Km ( genau 9820m ). Das 40 Teilnehmerstarke Feld hatte sofort nach dem Start einen steilen unbefestigten Waldweg ( der noch dazu durch die vorher stattgefundenen Läufe sehr morastig geworden ist ) vor sich, den es ( da der Lauf aus 5 Runden bestand ) auch fünfmal erklimmen musste.

Nach dem Start stellten wir uns an den höchsten Punkt der Strecke. Von hier aus hatten wir den besten Überblick. Und so tauchte auch zu Beginn der zweiten Runde als erster der drei Jungs denen

wir die Daumen drückten, der Dominik auf. Ich kann Euch sagen, das Outfit: schwarzes Adidas Kopftuch, Thonimara Funktionshemd, ¾ -Tight und natürlich das Freakyshirt darüber. So gekleidet und mit einem Laufstil wie aus dem Lehrbuch, ein echter Hingucker der Mann!

 Was uns aber wirklich überraschte, kurz hinter ihm kam schon der Tim. Das gibt’s doch nicht, dachte ich, der Junge ist 14 Jahre alt. Hoffentlich muss er aufgrund seiner Unerfahrenheit dieses hohe Anfangstempo nicht noch büßen! Knapp eine Minute später erschien dann auch der Matze. Er war im 5er Schnitt unterwegs und ich wusste auch, dass war bei diesem schweren Rennen eine Riesenzeit!

Das Feld wurde von den üblichen Verdächtigen ( Bäuerlein, Wild, Starklauf u.s.w. ) in die dritte Runde geführt. An ca. 30. Stelle erscheint unser Domi. Er sieht immer noch gut aus und wird den Lauf auch so beenden. Matze hat wieder ca. eine Minute verloren, so dass er jetzt knapp 2 Minuten hinter den anderen beiden liegt, aber immer noch im absolut grünen Bereich. Zu Beginn der vierten Runde zeichnet sich an der Spitze des Feldes ein echt spannendes Rennen ab. Die ersten fünf Atlethen noch ganz dicht beieinander. Aber als ich dann den Blechinger kommen sehe traue ich meinen Augen kaum, unser junger Bischberger Fußballer ist jetzt schon wie ein Schatten hinter ihm. Der Matze macht sein Rennen und ist weiterhin als 34. im gleichen Tempo unterwegs. Zu Beginn der fünften Runde ist alles wie gehabt. Die ersten fünf des Feldes immer noch eng beisammen, genauso wie Dominik und Tim. Nachdem auch Matze unsere Zuschauerposition passiert hat, nehmen wir eine Abkürzung hinunter zum Ziel und sehen doch tatsächlich wie sich unser Newcomer sogar von Dominik lösen konnte und als erster unserer drei Helden die Ziellinie erreicht! Kurz darauf kommt dann auch Domi, in der für dieses Rennen sehr guten  Zeit von 46:21 ins Ziel. Der nächste Finisher war dann unser Matze. ‚Allerdings im zeitlichen Abstand von fast 4 Minuten. Trotzdem war ich als Vater natürlich wieder sehr stolz, denn 50:13 bei einem 10 Kilometer Crosslauf im Februar, dass kann sich sehen lassen!

 

Nach dem Lauf waren alle der Meinung: „ Das war ein sehr schwerer, aber  trotzdem schöner Lauf.“ Und ehrlich gesagt, dass sah man den meisten Läufern auch genau so an.

 

Fazit: Es war ein sehr gelungener Nachmittag, bei dem wir vielleicht ein neues symphatisches Lauftalent für die Freakys entdeckt haben. Es wäre aber noch schöner gewesen, wenn wir einige der austrainierten Spitzenfreakys ( die wir ja alle sind ) mehr hätten begrüßen können.

 

Aber die Saison ist ja noch jung und ihr habt ja noch alle einiges vor.

 

Dabei viel Glück

Manni