16.Neuhauser Stadtlauf     10,750 Km

Roland Aumüller     42:01 min.   Gesamt Platz   39  M40 Pl.  5 

Friedwald Stretz    48:18 min.   Gesamt Platz  108  M45 Pl. 25

Plagemann Peter     51:09 min.   Gesamt Platz  149  M45 Pl. 30

Eigentlich sollte man sich ja am Wochenende ausruhen und relaxen, aber was macht man wenn man ein Freaky ist, man meldet sich bei einem 10 Kilometerlauf an, bei dem die ganzen Sprintcracks am Start sind.

Friedwald, Roland und ich hatten die gleiche Idee und versuchten uns bei diesem Lauf irgendwie zu präsentieren.

Na ja Roland ist dies wieder mal gut gelungen, während Friedwald und ich nicht ganz so zufrieden waren. Aber alles der Reihe nach.

Eigentlich war ja alles so wie immer, nur das diesmal das gewohnte Gejammer über die kleinen Weh-Wehchen etwas länger dauerte als sonst. Roland hatte Blähungen ( dies ist die sogenannte Jochen-Stinkeritis), Friedwald ärgerte der Magen, und ich hatte Muskelkater in den Oberschenkeln.

Ist schon komisch das einem immer dann was weh tut wenn man einen Lauf machen will und sich vornimmt eine gute Zeit zu schaffen.

Vor dem Lauf schaut man sich die Mitstreiter immer wieder an und überlegt sich wenn man so alles hinter sich lassen könnte.

Sven Starklauf begrüßte uns in seiner gewohnt netten Art und wünschte uns viel Glück.Ich möchte hier mal erwähnen das der Sven ein echt sympatischer Mensch ist, der uns nie zeigt das wir eigentlich nur Läufer sind was man von den anderen Spitzenläufern aus unserem Umkreis nicht immer sagen kann.

Kurz vor dem Start das übliche Abklatschen, Roland drängt sich in die erste Reihe zu den Stars und ich reihte mich neben Friedwald ein, um wenigsten ein bisschen hinter ihm herlaufen zu können.

Der Streckensprecher, der seine Sache echt gut gemacht hat, schickte uns dann auf die Reise. Schon nach den ersten Kilometern wurde mir klar das sich hier echt gute Läufer eingefunden hatten denn ich wurde andauernd überholt. Okay , mein Freund Jochen würde sagen das lag an mir weil so langsam bin, aber ich hab mich darauf eingestellt und lief wie gewohnt mein Rennen. Immer den Friedwald im Blick versuchte ich mein Tempo zu halten.

Die erste Runde war eigentlich ganz gut und so machte ich mir schon Hoffnung unter 50 min. zulaufen.

Auf der zweiten Schleife dann machte sich aber doch meine Erkältung bemerkbar und so wurde es ein echter Kampf mit mir und meiner Kraft in den Beinen.

Dies soll keine Ausrede sein, aber ich hätte nicht gedacht dass meine Grippe mich  so ausgelaugt hat.

Was soll,s dachte ich mir und hängte ich mich an ein paar anderen Läufern ran um dann wenigsten den Zielspurt erfolgreich zu absolvieren. Und ausgerechnet da hab ich mich verhauen, denn ich dachte nach 10 Kilometern, dass es jetzt gleich aus ist, aber ich hatte die restlichen 750 Meter total vergessen. So einen langen Zielspurt hab ich noch nie gemacht, und hätte ich nicht vorher mit unserem Trainer Frieda so fleißig auf der Bahn trainiert, ich hätte den Spurt nicht überstanden.

Aber das Beste gab ich mir zum Schluss, denn ich überholte doch noch einen aus der „Schetzä“ Laufgruppe und so hab ich mir doch noch meinen Erfolg errungen.

Eigentlich bin ich schon zufrieden mit mir und meiner Zeit, und es kommen ja noch Wettbewerbe wo dann meine Zeiten hoffentlich wieder verbessern kann.

Friedwald war nach dem Lauf ganz schön angefressen, weil ihm seine Zeit nicht so behagte, aber auch er war ja angeschlagen und deshalb sollte er zufrieden sein.

Ach ja und außerdem hatte er noch das Erlebnis eine schöne Frau nach Hause zu fahren, aber das soll er euch doch lieber selber erzählen!!!!!!

Euer Lauf-Opa