24. Hamburg Marathon

Wann:
So, 27. April 2008
Kategorie:
2008

Hamburg Marathon 27.04.2008

 

Teilnehmer:

Gesamt-Platz 952:      Jochen von Alt               03:12;23 Stunden

 

Neue Persönliche Bestzeit

So, jetzt muss ich wohl auch ein paar Worte zu unserem super Wochenende in Hamburg loswerden.

Am Samstag nachmittag auf der Laufmesse hatte ich bereits die erste Begegnung mit den Läufer-Assen

Dieter Baumann und wie ihr auf dem Bild unschwer erkennen könnt, unser Steffny´s Herbert.

Natürlich hat er mich gleich erkannt und fragte mich, ob er sich mit mir fotografieren lassen dürfe.

Natürlich machte ich ihm diesen Gefallen und stellte mich der internationalen Presse zur Verfügung.

 

Am Sonntag morgen begaben wir uns ca. 45 Minuten vor dem Startschuss zur Reeperbahn, wo in diesem

Jahr erstmalig der Start des diesjährigen Hamburg Marathons stattfinden soll. Nach ca. 3 Kilometern leichten

Einlaufens gab ich auch meinen Kleiderbeutel ab und war dann rechtzeitig in meinem Startblock A. Um mir

nur Afrikaner. Da wurde mir anfangs ganz schön mulmig.

Punkt 9 Uhr wurde dann nach dem Abspielen der deutschen Nationalhymne eine Schiffsglocke gebimmelt, der

das Startsignal für ca. 22.000 Läufer war. Da seit dem 01. Januar 2008 keine Schusswaffen mehr auf der Reeperbahn

erlaubt sind, wurde auch der Start durch diese Glocke vorgenommen.

Bei super angenehmen ca. 15 Grad ging es dann gleich die Reeperbahn hinunter. Danach wurde es etwas ruhiger bis

wir schließlich zum Besucherstärksten Abschnitt der Strecke nach ca. 10 Kilometer kamen. Entlang der Landungsbrücken

und der Hafen-Promendade war eine wahnsinnige gänsehautartige Stimmung. Einfach einmalig. Ungefähr mit dem

Zieleinlauf in Berlin zu vergleichen. Dann noch einige Kilometer durch die City und anschließend hinaus zur Alster.

Nach dem Halbmarathon war ich noch voll im Soll zu meiner angestrebten Ziel-Zeit von 3:10 Stunden. Aber bei Kilometer

25 erlebte ich dann den ersten Tiefpunkt. Die Zeit wurde immer knapper, so dass ich meine Kilometer-Zwischenzeiten

nicht mehr gehen konnte. Zwischen Kilometer 30 und 40 erlebte ich dann ein stetiges Auf und Ab.

Schließlich holte ich am Ende die letzten 3 Kilometer nochmal alles aus mir heraus und schoß die Zielgerade wie

verngesteuert durch das Ziel mit einer persönlichen Marathon-Bestzeit von 3:12;23 Stunden.

Zur Belohnung gönnte ich mir dann gleich 2 Weißbier, eine ausgiebige 15 minütige Massage und eine kalte Dusche.

 

Alles in Allem war es wieder ein wunderschöner Marathon, den man in seinem Läuferleben einmal mitgemacht haben muss.

Vor allem das Wetter hat wieder, wie schon im letzten Jahr, mitgespielt. Optimale Lauftemperaturen, vielleicht

2 - 3 Grad zu heiß. Aber immer noch besser als Schnee, Wind und Regen.

 

Euer Jochen
  

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