24. Memmelsdorfer Schlosslauf

Wann:
So, 23. November 2008
Kategorie:
2008

24. Schlosslauf Memmelsdorf - 23.11.2008

 

Hobbylauf 3,54 km:

Matthias Türk                             15,07 min. ( 4. Jugend )

 

Hauptlauf 9,6 km:

  26. Roland Aumüller                  37,28 min. ( 6. M40 )

  45. Jochen Alt                            39:41 min. ( 7. M35 )

  62. Gerd Schneider                    40,53 min. ( 12. M45 )

  72. Friedwald Stretz                  41,18 min. ( 15. M45 )

100. Thomas Preis                       43,32 min. ( 23. M40 )

107. Thomas Wendler                 44,03 min. ( 14. M )

117. Werner Betz                         44,34 min. ( 19. M45 )

124. Peter Plagemann                  44,57 min. ( 20. M45 )

212. Ernst Räder                         52,32 min. ( 42. M40 )

 

Mannschaftsergebnis:

6. Freaky Friday Runners Bamberg                                  3:22:52 Std.
          Aumüller (67) 37:28 - Alt (73) 39:41 - Schneider (61) 40:53
          Stretz (63) 41:18 - Preis (64) 43:32

 

Laufbericht:

Wenn´s warm ist, kann jeder laufen!!!

Dies könnte auch in diesem Jahr wieder die Überschrift für den Memmelsdorfer Schlosslauf sein. Denn pünktlich wie immer schneite es einen Tag vorher und die Temperaturen sanken in den Keller. Aber was richtige Läufer sind, lassen die sich auch von solchen Temperaturen nicht unterkriegen. Okay mancher verstaute seinen Läuferkörper in einem Berg von Hosen und Jacken, überall sah man Läufer mit Mützen und Handschuhen. Aber es waren auch einige wenige mit kurzen Hosen am Start und dazu gehörten auch die Freakys Roland und Thomas.

Es gab aber auch ganz andere die sich sogar zwei Hosen überzogen um ja nicht zu frieren, was dann irgendwie lustig aussah mit ihren aufgeplusterten Beinen, gell Ernst. Ach ja unser Ernst, der hat´s scho drauf. Kam doch tatsächlich mit einem riesigen Navi am Arm zum Lauf. Klar, um das Schloss Seehof kann man sich schon verlaufen, ist ja soooo groß der Schlosspark. Als wir ihn nach dem Lauf in der Halle, bei Weizenbier und Kaffee und Kuchen vermissten, meinte doch der Jochen, dass ihn sein Navi bestimmt nach Litzendorf geleitet hat.

Doch nach einem kurzen Telefonat, mussten wir feststellen, dass der Ernst schon lange bei seiner Mary war und sich pflegen ließ.

Zum Lauf, der sich als sehr schön rausstellen sollte, denn man konnte sich mal so wieder richtig dreckig machen, gibt es wie immer in diesem Jahr von den Freakys nur positives zu erzählen.

Beim Hobbylauf kam unser Mathse Türk  auf Platz vier, also knapp am Treppchen vorbei.

Der Hauptlauf war mit allen Assen gespickt und so wusste man schon vorher, wer hier die Podiums-Plätze unter sich ausmachen würde. Wir Freakys aber mittendrin, und so entwickelten sich interne Duelle, die es in sich hatten.  Roland, wie immer vorne weg, hielt sich die Konkurrenz mit seinen Morastschleuderschritten vom Leib. Dahinter musste unser Super-Jochen schon alles geben, denn der Doc und der Chef waren nicht weit dahinter. Am Ende hatte aber der Doc mit seinen Giraffenbeinen das bessere Ende für sich, aber unser Frieda hatte es ihm nicht leicht gemacht. Dass unser Neuzugang Thomas Preis eine Verstärkung für uns ist, hatte er wieder einmal mehr unter Beweis gestellt.

Im hinteren Feld bildete sich dann eine Dreier Gruppe mit dem Wendelin, dem Betzla und mir. Ich übernahm die Führungsarbeit und führte unsere Gruppe bis Ende der zweiten Runde an, als dann der Wendelin das Tempo etwas anzog und sich absetzten konnte. Aber der Werner und ich ließen uns nicht aus dem Konzept bringen und liefen weiter unser Rennen.

In der dritten Runde lag ich noch immer knapp vor dem Werner, als dieser mir an der Steigung zum Schloss hoch den Zahn zog. Ich konnte nicht mehr nachsetzen und musste ihn ziehen lassen. Das haste nun davon, dachte ich mir, erst ziehst die Jungs mit und dann hauen sie dir die Schaufeln auf!!! Aber egal, denn ich war immer noch auf Höhe vom Stappenbacher Kaspar und da wollte ich dran bleiben. Das Lob auf der Strecke von ihm machte mir noch mal Beine. Am Ende hatte er aber dann doch das bessere Ende für sich und kam vor mir ins Ziel.

Ich hab echt großen Respekt vor solchen Läufern, die in dem Alter solche Zeiten laufen, und deswegen macht es mich stolz, wenn ich kurz hinter diesen Laufgrößen ins Ziel komme.

Wieder einmal habe ich in diesem Jahr eine Zeit von Vorjahr verbessert, und das ist einfach klasse. Man sieht es mir vielleicht nicht immer an, dass ich mit mir und meiner Zeit zufrieden bin, aber ich finde es so geil, dass es so gut für mich läuft.

Auch meine Freaky-Freunde haben so oft in diesem Jahr persönliche Bestzeiten erzielt, dass ich mich oft frage, ob und wie das im nächsten Jahr weiter gehen soll.

Wir Freakys können schon stolz auf uns sein, denn mit unseren Leistungen über das ganze Jahr verteilt, haben wir uns in der Laufszene etabliert.

Jetzt kommt zum Abschluss noch der Höhlenlauf und dann irgendwo noch ein Sylvesterlauf.

Und dann, ja dann geht es ja schon wieder weiter, denn wie heißt es so schön:

Nach dem Lauf ist vor dem Lauf !!!

Euer Peter