Rauhe Ebrach Lauf Vorra - 25.04.2009

9,0 Km

Teilnehmer:

  11. Roland Aumüller       - 32:53 Min. - 5. Platz M40
  26. Mike Büttner             - 34:48 Min. - 6. Platz M
  29. Jochen Alt                 - 35:03 Min. - 4. Platz M35
  38. Dietmar Marschall    - 36:00 Min. - 6. Platz M45
  50. Willy Blauberger       - 37:33 Min. - 14. Platz M40
  72. Rainer Rottmann      - 39:31 Min. - 16. Platz M40
  76. Peter Plagemann      - 39:41 Min. - 12. Platz M45
  95. Markus Bäuerlein     - 41:59 Min. - 11. Platz M35
119. Ernst Räder              - 47:59 Min. - 20. Platz M40

Mannschaftswertung:

Goldene Sicherheitsnadeln, Sprinterbuxe -

und ein weißer  leerer Plastikbecher  der fürchterlich nach  Rache schreit.

Heute möchte ich meinen Bericht mal nicht mit den obligatorischen Ritualen anfangen die wir immer bei so einem Lauf erleben. Nein den diesmal war alles ein wenig anders. Schon vor Beginn des Rennens, wurde mir eine Auszeichnung zu Teil auf die ich echt stolz bin. Unser Ass Roland überreichte mir doch tatsächlich die Goldene Sicherheitsnadel. Und als mir dann auch noch Rainer eine Flatterhose, die sogenannten Sprinterbuxen, schenkte, da wusste ich, jetzt bist du angekommen in der ersten Garnitur. Das war Doping pur für den Lauf.

Unser Ernst hatte wie immer Probleme mit seiner Laufhose und haute sich  wieder eine riesige Sicherheitsnadel in den Hosenbund. Wie wäre es beim nächsten Mal mit einem Vorhängeschloss dann geht die Buxe bestimmt nicht verloren.

Aber er ließ sich von seiner rutschenden Hose nicht beirren und zeigte eine echt klasse Leistung, trotz Asthma Anfälle. Ist halt echt ein ganz Harter der Kickboxer vom Kaulberg.

Der letzte Härteteste vor dem WKL , und wir Freakys ganz gut vertreten, was will man mehr.

Zwei Mannschaften hatten wir am Start so das wir auch in der Mannschaftswertung ein Wort mit reden konnten. Okay hier war dann schnell wieder klar dass ich zwar in die erste Garnitur aufgenommen wurde, das heißt aber Lange noch nicht das man auch in der ersten Mannschaft dabei ist.

Angetrieben vom Friedwald, der wegen einer  Verletzung nur zuschauen konnte, drehten wir unsere Runden.  Deine Fotos Frieda sind klasse geworden.

Anfangs ein flaches Teerstück, dann gleich eine Steigung auf Schotter und dann wieder fester Belag bis ins Ziel. Die Sonne tat ihr übriges und so war es ein, für mich auf jeden Fall, anstrengender Lauf. Immer mal wieder schaute ich mich um aber die Asse von uns waren schnell verschwunden. Klasse waren die Jungs die uns kurz vor dem Zielbereich  mit Wasser abkühlten und dabei ACDC aus den Boxen dröhnen ließen. Der Kulturschock dann aber nur 200 Meter weiter, wo vom Sportplatz die Lieder der Flippers aus den Boxen kamen. Gott sei dank nur ein kurzes Stück, denn sonst wäre ich fast noch eingenickt. In der dritten Runde waren meine Gedanken schon an den Zieleinlauf gerichtet als ich doch tatsächlich die Stimme vom Rainer hinter mir hörte. Er erzählte seinen Boschkumpanen das er mich gut kenne, und wenn mein Oberkörper wackelt beim laufen , dann kann der nicht mehr macht er seinen Partner klar. Du Drecksäckla dachte ich mir, und als er mich überholte wollte ich eigentlich dran bleiben, ging aber nicht. Also lief alles wieder auf einen Zielspurt raus. Aber diesmal hatte sich Rainer einen zu großen Vorsprung raus gelaufen  so das ich ihn nicht mehr einholen konnte.

Erschöpft viel ich  im Ziel zu Boden, 39:41 min. was will man mehr.

Und jetzt kommt der weiße leere Plastikbecher in Spiel. Ich lag also mit geschlossenen Augen am Boden als ich die Stimme vom Jochen vernahm, der mir sagte dass er für mich was zu trinken habe und mir einen Becher gab. Ich wollte mir das kühle Nass gierig hinter kippen, öffnete meinen Mund und kippte den Becher aber der  war leer. So ein Sack! Als ich die Augen öffnete sag ich den Jochen rumspringen wie Rumpelstilzchen und er lachte sich einen Ast. Das war ja echt die Höhe. Wenn man einen Laufkollegen der erschöpft im Zielbereich liegt, einen leeren Becher reicht, das bedeutet, du hast nichts verdient du Lusche. Das ist ein Angriff auf meine Läuferehre und schreit nach Rache. Jochen jetzt heißt Monaten.  Immer mal das Rennrad überprüfen bevor du losfährst oder deinen Neo-Anzug auf Löcher untersuchen. Ich vergesse nichts und die Zeit arbeitet für mich mein Freund! Rache ist süß!

Wir Freaky,s haben echt wieder von uns reden gemacht, tolle Ergebnisse und zu aller Freude Platz vier in der Mannschaftswertung . Und Spaß haben wir sowie so immer das zeichnet uns aus.  Der WKL mit seinen sieben Hügeln kann kommen, uns Freakys kann nichts aufhalten ob  4,4 KM, 10,9KM oder die 21 KM, wir werden uns zerreißen und bei unserem Heimatlauf mit super Zeiten aber auch mit großer Kameradschaft zu glänzen.

 Euer Lauf-Opa

Von links :

Roland, Clayton, Mike, Jochen, Ernst, Rainer, Dietmar, Willy

vorne:

Peter, Markus