10. iwelt Marathon Würzburg

Wann:
So, 16. Mai 2010
Kategorie:
2010

10. iwelt Marathon Würzburg 16.05.2010


Ergebnisse Marathon:

57. Dietmar Marschall 03:01:05 Stunden pers. Bestzeit 5. M50

34. Bayr. Meisterschaft 5. M50
10. Unterfr. Meisterschaft 2. M50

2. Sabine Pullins 03:08:00 Stunden 1. W35  
209. Willi Blauberger 03:26:51 Stunden 51. M45  
280. Peter Plagemann 03:31:11 Stunden pers. Bestzeit 66. M45  
292. Claus Popp 03:32:49 Stunden pers. Bestzeit 33. M50  
469. Werner Betz 03:51:16 Stunden pers. Bestzeit 61. M50  


Ergebnisse Halbmarathon:

101. Friedwald Stretz 01:30:50 Stunden pers. Bestzeit 17. M45
958. Scott Pullins 01:59:11 Stunden 94. M35
1003. Micha Reinwald 02:00:50 Stunden 100. M35

 

Sabine wird Zweite und bei den Männer gab es neue Bestzeiten
Klasse Leistung von unserer Sabine, im letztem Jahr war sie dritte und diesmal wurde sie Zweite. Und Glückwunsch an alle Teilnehmer der Freakys für das was sie wieder geleistet haben.
Was mich betrifft, bin ich mehr als zufrieden und freu mich riesig über einen neue pers. Bestzeit
Würzburg war uns Freakys auf jeden Fall eine Reise wert. Aber was das sportliche noch übertrifft war der anschließende Runde Tisch im CCW wo alles Freakys, außer Claus der hat sich auf Basketball vorbereitete, beisammen saßen und einen richtigen Kaffeeklatsch abgehalten haben.
Was sportliche angeht, so war es ein klasse Lauf, aber was will man bei einen Zweiten Platz und vielen neuen pers. Bestzeiten  auch anders sagen. Wetter war für uns Läufer ideal, nur der etwas heftige Gegenwind an manchen Stellen hat schon etwas gestört.
Jede Menge bekannte Gesichter beim warm laufen, und zu meiner großen Freude traf ich dort auch noch den Lauf-Verrückten Joe Kelbel. Joe schreibt Marathonberichte für marathon4you, und macht überall mit wo es einen Lauf gibt. Ein ganz irrer Hund.
Werner und ich stellten uns im zweiten Block auf, während die andere Freakys sich  gleich mal nach vorne in die Meute der Wilden stellten.
Lockeres Anfangstempo mit der großen Meute und schon nach dem Km 2 der erste Stop. Wie immer dachte ich mir noch, nur das ich dieses Mal nicht alleine war denn neben mir standen jede Menge Läufer. Wir mussten regelrecht aufpassen dass wir keine Überschwemmung verursachten.
Werner war na klar schon weg und so machte ich mich auf den Weg ihn wieder einzuholen. Doch irgendwie fühlte ich mich so gut das ich mich nicht lange beim Werner auf hielt sondern die Jagd nach dem 3:29 Zugläufer in Angriff nahm.
Was das Ganze noch beschleunigte war die Tatsache dass wir ständig angefeuert wurden, denn Geli und Petra waren überall an der Strecke zu finden. Wie bei dem Märchen von Hase und Igel, immer wenn ich ankam waren die beiden schon da. Auch die anderen Läufer von uns und traf ich immer wieder irgendwo auf der Strecke, ein ständige abklatschen war das.
Bei km 20 hatte ich dann den Zugläufer erwischt, hängte mich kurz an die Gruppe, aber irgendwie war mir auch das zu langsam. Also lief vorbei und schaute das ich immer genug Abstand zwischen mir und der Gruppe hatte. Eigentlich ja eine gute Renntaktik, wenn man sie bis zum Ende durch halten kann.
Die zweite Hälfte war dann aber eindeutig die schwerere, da es irgendwann mal so richtig ruhig auf der Strecke wurde. Wir liefen eine lange Schleife in Richtung Heidingsfeld, bekannt durch den Möbel Neubert, und auf der anderen Seite kamen sie dir schon wieder entgegen. Endlich die Wendemarke und ich wusste jetzt geht es Richtung Heimat. Bei Km 32 merke ich dann schon meine Beine aber da waren ja schon wieder die beiden Freaky Girls und das gab Auftrieb. Doch ohne dass man es eigentlich merkt wird man immer etwas langsamer und so überholte mich bei km 38 die 3:29ziger Karawane. Jetzt dran bleiben waren meine Gedanken, aber so einfach geht das ja nicht. Also fing ich mit dem rechnen an. Schließlich sind wir eine Minute nach ihnen gestartet und es könnte sich noch ausgehen mit einer neuen Bestzeit.
Was mich dann aber verwundert hat war, dass in der Würzburger Innenstadt fast nicht s mehr los war. Wissen die denn nicht das ein Marathon 42 Km hat, den im Gegensatz zum Halben war ja hier nicht mehr los.
Aber egal, laufen muss ich alleine dachte ich mir und trottete so vor mich hin als mich jemand mit einem Wahnsinnstempo überholte. Bin ich blöd oder was, was war das denn. Nach kurzen Nachfragen bei einem Streckenposten, wusste ich dann das dies die Spitzenläufer vom 10 Km Lauf waren die gerade erst gestartet waren. Gott sei Dank, denn so langsam kann ich dann doch nicht gewesen sein. Jetzt KM 41 und ab hier hörst du die Massen wieder. Geile Musik, super Bands alles wird lauter und es treibt sich immer weiter. Jetzt kommt man auf die Zielgerade und was soll ich sagen, Geli und Petra waren auch hier schon wieder vor Ort. Die letzten Meter gehen eine leichte Steigung hinauf und dann war es geschafft. Bestzeit, Freude, breites Grinsen,   Gänsehaut pur, alles auf einmal. Oh man war ich platt, und der erste Gedanke war wie immer nach so einem Lauf—das mach ich so schnell nicht wieder. Mit den schmerzenden Beinen fiel auch gleich die Kathrin ein die mir ja am Freitag im Kaufland noch den Satz mit auf den Weg gab: das ist halt so bei alten Männern, lauter kleine Zipperlein.
Jetzt wollte ich nur meine Medaille, sie hat die Form einer Goldenen 10, und Weizenbier!!! Klar gab es auch Küsschen vom Schneckla, hab ich mir ja auch verdient.
Beim Massagebereich traf ich dann Dietmar und Willy, der eine happy über seine Bestzeit und der andere a bissla enttäuscht, aber das hat sich dann bald gelegt.
Beim Duschen dann, das Duschzelt stand an der Hauptstraße, konnten wir schon wieder lachen, besonders über unseren Dietmar. Der hatte sich so verausgabt das sich nicht mehr alleine seinen Schlüpfer anziehen konnte. Denn mussten wir richtig stützen sonst wär der noch umgefallen, man haben wir gelacht.  Der Rest war dann nur Spaß am Kaffeetisch. Geli meinte dann, das beim massieren nichts los sei und so habe ich auch das das erste Mal genossen, eine Massage nach dem Lauf. Willy du hast Recht, es lohnt sich dafür sich anzustellen. Als Werner und ich auf der Pritsche lagen kam Dietmar auch noch dazu doch den wollten sie nicht dran nehmen weil sie ja schon abgebaut hatten. Aber irgend so ein junges Mädchen hatte dann doch Mitleid mit ihm und seinem Bernhardiner-Blick und knetete ihn dann doch noch durch.
 
Es war ein klasse Tag in Würzburg, und im dritten Anlauf kann ich auch diesen Marathon zufrieden abschließen. Mal schauen was jetzt noch so kommt denn wie immer gilt auch diesmal der kluge Satz:
Nach dem Lauf ist vor Lauf!!!
Euer Lauf-Opa



 

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