21. Nonstop Triathlon Bamberg
- Wann:
- Sa, 3. Juli 2010
- Kategorie:
- 2010
21. IfA Nonstop Triathlon - 03.07.2010
Ergebnisse Bonanza Volktriathlon: 400m Schwimmen - 28km Radfahren - 5km Laufen
20. Matthias Türk 1:18:51 Stunden 1. MJA
Schwimmen: 6:19 Minuten
Radfahren: 50:20 Minuten
Laufen: 22:12 Minuten
118. Kathrin Nickel 1:51:14 Stunden 7. WAK2
Schwimmen: 12:16 Minuten
Radfahren: 70:15 Minuten
Laufen: 28:43 Minuten
128 Teilnehmer
Geil, geil, geil...
Bevor ich mit meinem Bereich starte, möchte ich ein paar Worte los werden:
Vielen Dank für die Unterstützung an meine Eltern, Mike und an euch Freakys. Das liegt mir schon seit ner' geraumen Zeit am Herzen und da heut kein anderer außer ich am Start war, wollte ich das mal loswerden. ;o)
Jetzt aber zu dem Event. Leute es war der Hammer. Vor dem Start haben wir noch Jochen getroffen und ich habe ihn mit ein paar Fragen gelöchert. Er hat einen super Job gemacht, hat mich ein bisschen beruhigt und mir den Ablauf erklärt. So motiviert und informiert konnte ich mich eigentlich sorglos auf die Strecke machen.
Der Start war in der Mittagshitze 12:10 Uhr, die Sonne brannte, das Wasser war nicht wirklich eine Abkühlung, aber immer noch besser als alles was danach kam, dazu später. Nun gut, erstmal in die Startreihe geschwommen, wobei dort nicht alle fair sind. Da wird man geschoben, gedrückt und getreten, aber wie ich eben bin, hab ich auch meine Schultern und Ellbogen ausgefahren. Mei, wir ham' alle mal klein angefangen *gg*. Als dann der Startschuß viel, ging das Getümmel los. Ich dachte mir ok, dann schaun' wir mal, das hab ich schon öfters geübt, so 400m schwimmen... Ja, aber im Schwimmbad ist das alles ein klein wenig anders als wie in so einem öffentlichen See. Da angeln so komische Seepflanzen nach einem. Igitt, sag ich euch... Aber auch dadurch wird man schneller. Nun gut, erst dachte ich mir, kraule dich durch die 400m... Das ging leider nur 50m gut. Denn wie das so ist, kann man sich auch beim schwimmen relativ schnell verausgaben und dies ist mir passiert. Ich dachte dann nur, so ein Mist... und bin halt zum Brustschwimmen gewechselt. Aber auch so habe ich das Ziel, die 1.-te Wechselzone erfolgreich erreicht. Dort angekommen habe ich Mike meine Schwimmbrille zugeworfen. Er hat noch ein Foto geschossen und dann bin ich zu meinem Heiligtum, mein Rennrad.
Es hat schon auf mich gewartet, die Reifen waren schon auf Betriebstemperatur und eigentlich hätte ich nur aufsteigen müssen... Naja, fürs nächste mal notieren, keine Socken nach dem Schwimmen!! Die haben mich echt Zeit gekostet. Da hört man dann auch noch so Kommentare von den Veranstaltern, die Startnummer 116 zieht sich noch die Kompressionssocken an, die man dann beim Laufen gut gebrauchen kann. Andere meinten, lass doch das Zeug liegen und mach los... Tja irgendwie und irgendwann bin ich los gekommen und hatte schon am Anfang Verluste zu beklagen... Meine absolut stylische Brille und ein Radhandschuh..., einfach aus der Tasche gefallen. Nun gut, dachte ich, sch... drauf und sieh zu, dass du die anderen bekommst, die ja alle brav an mir vorbei gezogen sind. Leider war ich die ersten 6 oder 7 km völlig alleine... Ja ich weiß, es sind „nur“ 28 km, aber für den ersten Triathlon und dann ganz alleine auf der Radstrecke... Ich war ein bisschen am verzweifeln, ob ich nicht irgendwo eine Abzweigung verpasst hatte. Ich bin aber tapfer weiter geradelt, bis ich in einer Kurve die Konkurrenten gesehen habe. Sofort gings' mir besser und auch das Tempo nahm zu. So habe ich dann sogar noch ein paar eingeholt. OK, die hatten Mountainbikes aber dennoch, fürs Ego ist das schön ;o). Die Radstrecke war fast komplett in der Sonne. Es war egal wie und wo man fuhr, von unten, oben, rechts und links: HEIß. Man musste doch relativ viel trinken aber die 28 km gingen ziemlich schnell rum. So schnell, das ich plötzlich in Wechselzone 2 eingebogen bin, von meinem Super-Rennrad (mein neuer bester Freund) gesprungen bin und dann mir die Laufschuhe über gestülpt und noch die letzten 5 km gelaufen bin.
Leute ich sag nur eins, bei so einer Hitze dann noch laufen ist echt krank. Aber auch das habe ich geschafft. Ich wusste, dass in ca. 2,5 km eine Verpflegungsstelle kommt, aber hätte ich gewusst das 2,5 km soooo lang sein können, hätte ich mir ne' Trinkflasche mitgenommen. Auch diese Strecke war komplett in der Sonne. Ja und es brannte einfach nur. Zwar war teilweise auch das ein oder andere Lüftchen zu spüren, aber im großen und ganzen einfach nur HEIß. An der Verpflegungsstelle habe ich mir dann Wasser und nen' Iso-drink genommen und 2 Schwämme, das alles in Kombination ist der Wahnsinn, was das noch so aus einem raus holen kann. Ich bin dann mit noch einem Mitstreiter gelaufen, er hat mir sogar dann noch nen' Schluck Wasser aus seiner Flasche gegeben und meinen Schwamm angefeuchtet und dann waren es nur noch 1 km. Das ist ein richtig geniales Gefühl, auch für so kurze Distanzen, zu wissen, dass man gleich ins Ziel kommt. Und der Mitstreiter, welcher mir das Wasser gegeben hat, war sogar so fair, dass er mir im Zieleinlauf den Vortritt gelassen hat, er war zwar hinter mir aber er hätte überholen können, wenn er gewollt hätte. In diesem Sinne auch vielen Dank an ihn.
Alles in allem war es ein super Tag. Meinen ersten Triathlon geschafft und es wird nicht der letzte gewesen sein. Dann die Glückwünsche von meinen Eltern, Mike und Peter. Ich bin einfach nur glücklich das ich es geschafft habe und das nicht als Letzte. Und das Highlight des Tages war dann noch das 4:0 gegen Argentinien... Wir kommen ins Halbfinale, geil.
In diesem Sinne, rechnet weiterhin mit mir, ich habe persönlichen Erfolg geschmeckt. Ich freue mich aufs nächste Treffen mit euch.
Eure Kathrin.