3. Kappelseelauf Rentweinsdorf

Wann:
Sa, 10. Juli 2010
Kategorie:
2010

3. Kappelseelauf 10.07.2010 - 11 km

28. Peter Plagemann              1:04;02 Stunden

 

Bericht:

Eigentlich macht mir ja die Hitze wenig aus, aber diesmal sollte ich wohl eines besseren belehrt werden.

Mit großen Erwartungen war ich nach Rentweinsdorf gefahren, denn ich wollte schon eine gute Zeit laufen.

Ich fühlte mich fit, und hatte auch gut trainiert.

Doch diesmal kam alles anders wie geplant.

Der Hauptlauf, der in zwei Runden zu laufen war, war mit nur wenigen Läufern besetzt, denn einige hatte sich doch noch entschlossen nur den 5,5 Km Hobbylauf zu machen.

Pünktlich ging es los und es lief alles gut an. Viele Wasserstellen, also alles damit man nicht austrocknet und sich abkühlen kann. Der Anstieg im Wald machte mir ein bisschen zu schaffen aber ich holte die Zeit Richtung Ziel locker wieder auf. Die erste Runde war genauso wie ich sie geplant hatte, denn ich wollte so um die 53 min. laufen. Aber irgendwer muss mir dann was ins Wasser getan haben, denn mit einem Mal bekam ich so schwere Beine wie ich es  noch nie erlebt habe. Ich konnte einfach nicht mehr laufen, die Oberschenkel waren total blau, ich weiß nicht wie und was da mit mir passierte. Der Kopf war klar und wollte weiter aber die Beine waren weg. Ich musste tatsächlich schon nach sechs Kilometer laufen. Ich wurde von so vielen Läufern überholt, die ich eigentlich sonst locker in die  Tasche stecke. Hey Leute ich kann euch sagen das war eine Qual bis ins Ziel. Ne aufgeben ist nicht, dachte ich mir und so lief ich oder besser gesagt schleppte ich mich ins Ziel. 1:04 Std für gerade mal 11 Km. Eine wahrlich beachtliche Zeit für einen fast 49 jährigen!!!!

Es war eine richtige Lehrstunde für mich, genauso  für Argentinier gegen uns Deutschen!!!

Wenn schon eine scheiß Zeit, dann wenigste mit Spaß und so lief ich die letzten Meter rückwärst ins Ziel, was von der Rentweinsdorfer Hot Volare mit viel Beifall bedacht wurde.

Wer weiß für was das wieder gut war, dachte ich mir und hackte es unter hartem Training ab.

Danach gab es dann wenigsten Weizen, alcfrei, versteht sich, und mit Heike und Roland hatte ich dann noch wenigsten ein nettes Pläuschen.

Euer Lauf-Opa